Dienstag, 26. Juni 2007

Back in Copenhagen


Seit Freitagnacht befinde ich mich nun schon wieder in Kopenhagen um am International Summer University Program teilzunehmen. Da mittlerweile alle Exchange Students vom letzten Semester abgereist sind, stehe ich wieder ziemlich alleine hier. Außer meinen Mitbewohnern kenne ich so gut wie niemanden mehr. Darum steht wieder „socializen“ auf dem Programm. Leider ist das Introduction-Programm, das angeboten wird nicht mehr wirklich interessant für mich, da so ziemlich dieselben Aktivitäten angeboten werden, wie am Anfang des Sommersemesters. Aber egal, dann besuche ich eben nur die Veranstaltungen, die mir damals am besten gefallen haben.

Vi ses
Thomas

Sonntag, 22. April 2007

Königsfamilie: Neue Prinzessin ist da!

Gestern war ein ganz besonderer Tag für Dänemark, denn gestern brachte Prinzessin Mary eine Tochter zur Welt. So durfte ich gestern zusammen mir Cine, Memo and Stian die Ereignisse in der Königsfamilie im dänischen Fernsehen verfolgen. Verstanden hab ich zwar nichts, aber Cine hat ab und zu Kommentare abgegeben, so war’s nicht ganz so langweilig.

Da sich meine Begeisterung - im Gegensatz zu den meisten Dänen - für solche Klatschstorys in Begrenzung hält, war’s das auch schon… :-)

LG aus København


PS: Gestern haben wir das erste mal in unserem Garten gegrillt, zum draußen sitzen war’s leider noch etwas kalt und deshalb gings nach dem Essen sofort wieder in unsere WG.

Freitag, 13. April 2007

Trip nach Schweden, Finnland, Russland und Estland

18. März 2007 5:50 Uhr und ich steig in den Bus zum Hauptbahnhof ein – Russia, ich komme!

Am Mittag kommen Thomas und ich in Stockholm an und unsere Reiseleiterinnen (Nadine und Steffi warten schon auf uns). Die beiden sind in der Nacht mit dem Bus gefahren und haben deshalb die Stadt am Vormittag schon ein bisschen erkundet. Wir nutzten den wunderschönen Tag und erkundeten die City. Diese Stadt hat wirklich viel zu bieten: viele alte, schöne Häuser, Wasser und Brücken und das gibt dieser Stadt ihr Flair. Stockholm ist meiner Meinung nach die schönste der skandinavischen Hauptstädte, wobei Kopenhagen natürlich nur knapp hinter Stockholm liegt (Anm.: diese Reihung hab ich nach der Reise gemacht, nach einer Woche mit traumhaftem Wetter bin ich mir nicht sicher, ob sich die beiden nicht den ersten Platz teilen sollte, aber vielleicht bin ich da auch nicht ganz objektiv).

Montagabend ging’s dann per Schiff nach Helsinki. Da konnten wir schon wieder von unseren Reiseleiterinnen profitieren, da beide Helsinki schon aus früheren Besuchen kannten. Somit konnten wir innerhalb weniger Stunden bei himmlischem Wetter die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der finnischen Hauptstadt besichtigen. Zuerst beobachteten wir das rege Treiben in der Markthalle, später gab’s eine rote Kirche, eine weiße Kirche und eine Kirche, die in Felsen gebaut wurde zu besichtigen.

Nach Besichtigung aller nennenswerten Kirchen von Helsinki ging’s auf nach Russland. Am Bahnsteig angekommen wartete auch vor jedem Wagon ein(e) Zugbegleiter(in) – das sieht ja nach Luxus aus und tatsächlich, der Zug war zwar nicht der neueste, aber ein Zug mit ausgerolltem Teppich im Gang hab ich beispielsweise noch nirgends gesehen.

Mittwochvormittag und wir standen in Moskau! Nach einem Frühstückskaffe stand eine Sightseeingtour mit einem Bus auf dem Programm. Danach ging’s zu unserer Jugendherberge, die nicht einfach zu finden war. Beim ersten Versuch stand die ganze Gruppe (knapp über 40 Pers.) in einem Hauseingang, da unsere Reiseleiterin (Natali) uns in ebendieses Haus geschickt hat. Daraufhin wurde der Sicherheitsbeamte im Eingangsbereich sauer und verscheuchte uns wie ein Haufen gackernder Hühner. Schließlich fanden wir unsere Unterkunft doch noch und danach ging’s nach einer Stärkung (siehe Foto von Cyril) in Richtung Kreml. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir 5 Minuten zu spät waren. Dies bedeutete, dass wir den Kreml nicht mehr besichtigen können, da er am Donnerstag geschlossen ist und am Freitag sind wir schon in St. Petersburg.

Freitag Morgen: Ankunft in St. Petersburg und wir starten in den Tag mit einem Kaffee im Bahnhof, danach ging unsere Sightseeingtour per Bus los. St. Petersburg hat sehr viel zu bieten: Leider war die Jahreszeit vielleicht nicht die beste, denn ich kann mir vorstellen, dass die Stadt noch um einiges schöner ist, wenn alles grün ist und blüht. Am Samstag erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust und am Abend stand Party auf dem Programm.

Nach wenigen Stunden schlaf ging’s schon in aller Frühe mit dem Bus Richtung Estland los. Eine Stunde später als geplant kam dieser dann auch bei uns an, da ein Teil unserer Gruppe (die im Hotel schliefen) wohl nur sehr langsam aus dem Bett kamen. Auf der Busfahrt war zuerst mal schlafen angesagt, doch plötzlich fing der Bus an zu wackeln und alle waren wach. Eine Panne? Nein, die Straße war nur mit Schlaglöchern übersäht. An der Grenze zu Estland hieß es dann alles aussteigen, da der Busfahrer keinen Führerschein für Estland hatte. Von dem wusste keiner etwas, aber gut. So gingen wir eben zu Fuß über die Grenze. Am Grenzübergang standen wir schon vor dem nächsten Problem Einer aus unserer Gruppe vergaß den Pass in der Jugendherberge. Darum musste er wieder zurück nach St. Petersburg und fuhr dann wie wir später erfuhren nach Finnland und flog dann zurück. Wir, bereits in Estland angekommen erkundeten uns, wo der nächste Bahnhof ist, welchen wir auch bald fanden. Jedoch fuhr kein Zug mehr, der uns rechtzeitig nach Tallinn bringen würde. Somit landeten wir wiederum in einem Bus. Und noch mal dasselbe Spiel: Als so ziemlich alle eingeschlafen waren, fing der Bus wiederum plötzlich an zu rumpeln. Diesmal war das Problem jedoch nicht die Straße, sondern der Bus. Wir hatten eine Panne! Somit sah es aus, als würden wir das Schiff nach Stockholm nicht mehr erreichen. Jedoch hatten wir Glück im Unglück und einige kamen noch in einem anderen Bus unter, der ebenfalls auf derselben Linie unterwegs war und der Rest schaffte es per Anhalter noch rechzeitig zum Hafen.

Nach einer ruhigen Fahrt mit dem Schiff nach Stockholm und einem reibungslosen Flug nach Kopenhagen sind wir dann alle sehr glücklich am Montagabend angekommen.

Dienstag, 6. März 2007

Nun haben wir schon März….

… und es wird Zeit wieder mal zu schreiben. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass mir die Zeit hier davonrennt. Ich hab auch immer etwas zu tun, so gibt es hier in Kopenhagen natürlich jede Menge Partys und die nutze ich zum „socialisen“. Das gehört schließlich auch zum Studentenleben eines Austauschstudenten. Weiters sollte man die Vorlesungen ja auch nicht verpassen und dann gibt’s noch Workshops auszuarbeiten, Präsentationen vorzubereiten,… Na ja, das ist natürlich eine schlechte Ausrede, darum kommt jetzt der wahre Grund bzw. die offizielle Entschuldigung: Sorry, ich bin halt etwas schreibfaul.

Na gut, jetzt geht’s meinem Gewissen auch wieder etwas besser…

In den letzten Wochen hat sich bei mir auch einiges getan – ein kurzer Überblick:

Lyana, eine spanische Austauschstudentin, die in unserer WG hauste musste ausziehen. Es gab Differenzen mit Memo (mein Mitbewohner und Vermieter) bzgl. Sauberkeit.
Nachdem Memo den Vertrag kündigte und sie nach einem Monat Kündigungsfrist ausziehen sollte, aber nicht mehr aufgetaucht ist und auch nicht erreichbar war, haben wir ihre Sachen in das Stiegenhaus gestellt. Natürlich ist sie dann aufgetaucht, als der neue Mitbewohner schon da war und dann gab es mal eine richtige Auseinandersetzung mit spanischem Temperament – da war was los. Memo hatte danach leichte Blessuren, da sie ihn gebissen hat. Auf jeden Fall ist wenige Stunden später die Polizei vor der Tür gestanden. Die haben dann alles aufgenommen und seit dort ist eigentlich nichts mehr passiert.

Stian, aus Trondheim, Norwegen ist seither unser neuer Mitbewohner. Er studiert ebenfalls auf der CBS und schreibt gerade seine Masterarbeit.

Riots in Copenhagen:. Das Ungdomshuset am Jagtwej 69 in Nørrebro war ein Jugendhaus, Wärmstube und Veranstaltungszentrum und war seit 1981 besetzt. Das Haus wurde von der Stadt Kopenhagen voriges Jahr an eine Freikirche/Sekte verkauft, die nun mit richterlichem Beschluss die Räumung des Gebäudes forderte. Daraufhin wurde das Jugendzentrum in der Nacht auf Freitag mittels Antiterror-Spezialisten geräumt. Ich hab’s erst am Freitag Morgen erfahren und war übers Wochenende in Oslo. Auf jeden Fall hab ich das Gefühl, dass ihr zuhause mehr darüber wisst als ich. Die Nachrichten sollen ja anscheinend darüber berichtet haben.
Heute dachte ich mir, dass es mal Zeit wird von der Sache selber ein Bild zu machen und hab mich nach der Uni auf den Weg nach Nørrebro gemacht. Leider gibt’s davon keine Fotos, da ich leere Batterien in meinem Foti hatte …. Sorry.
Dort angekommen musste ich zuerst mal feststellen, dass das Gelände weiträumig abgesperrt war. Trotzdem gibt es eine Stelle von der man beobachten kann, wie man das Gebäude langsam aber sicher dem Erdboden gleich macht. Natürlich findet man dort einige Demonstranten - vom 12-Jährigen bis zum Pensionisten. Die große Kundgebung fand jedoch beim Nørreport statt. Weitere Infos für Interessierte: http://derstandard.at/; http://www.faz.net


Hier noch zwei Videos von den Auseinandersetzungen:







Oslo Mini Cruise

Vergangenes Wochenende hab ich „with a bunch of exchange students“ an einem Trip nach Oslo teilgenommen. Freitag Abend ging’s mit dem Schiff los – es standen ca. 16 Stunden Schifffahrt vor uns. Das heißt Party in der schiffseigenen Disco, relaxen im Whirlpool,… und natürlich auch etwas Schlaf in der Kajüte. In Oslo angekommen erwartete uns nass-kaltes norwegisches Wetter. Leider war die Zeit in Oslo zu kurz um viel anzusehen, denn nach 6 Stunden ging’s wieder zurück nach Kopenhagen. Und dasselbe noch mal: Party, ein bisschen Schlaf. Wenn jemand Lust hat: Einige wenige Fotos sind auf online.

Ich glaube das war vorerst mal das Wichtigste.

Lg aus CPH

Freitag, 9. Februar 2007

Test

So meine lieben Freunde,

nun hab ich's endlich geschafft meine eigene Seite einzurichten und hiermit möchte ich auch testen, ob auch alles ordnungsgemäß funktioniert.

Hier möchte ich euch ein bischen über das Leben als Exchange Student in Kopenhagen berichten. Hoffentlich schaffe ich es auch die Page immer aktuell zu halten - noch versprech ich nichts. :-)

Lg aus København